Geboren in der Stadt Bielefeld spielt Lennert Brinkhoff, seitdem er fünf Jahre alt ist, Fußball. Das Leben in einer sportverrückten Familie prägt und bietet viele Gelegenheiten. Er spielt Tennis, verfolgt den Handballsport und steht mit knapp drei Jahren zum ersten Mal auf Skiern. Fußball bleibt bis heute die große Leidenschaft. Auch wenn er es nicht ganz so weit bringt, wie der ehemalige Auswahl-Mitspieler David Odonkor. Die Panini-Hefte stapeln sich. Das Kicker-Sonderheft ist Pflicht und die 11Freunde immer im Haus. Nach Abitur und Zivildienst zieht es ihn daher zum „Diplom-Sportökonomie“-Studium nach Stuttgart. Den Plan eines Tages als erfolgreicher Fußball-Manager zu arbeiten fest im Visier.
Das Leben im multikulturellen Studentenwohnheim und diverse Auslandsaufenthalte waren für ihn oft die bessere Schule als das Studium an sich. Der Schritt zum Journalismus dann eher ein Zufall. Der ostwestfälische Dialekt, der irgendwo zwischen Hannover-Hochdeutsch und Ruhrpott-Slang liegt, war dabei hilfreich. Vom studentischen Mitarbeiter zum Reporter. Vom Reporter zum Volontär. 18 Monate, in denen man von SWR3, über Report Mainz bis zum ARD-Hauptstadtstudio alles sieht. Von der Radio-Umfrage zum Nikolaustag, über Nachtmagazin-Beiträge rund um die Ukrainekrise bis zur Reportage für die Auslandsredaktion – das Volontariat schult. Im April 2015 kehrt Lennert Brinkhoff trotz großer Interessen für Politik, Ausland oder Aktuelles zurück in die Sportredaktion.
Im Juli 2015 moderiert er zum ersten Mal “SWR Sport BW”, über Jahrzehnte besser bekannt als „Sport im Dritten”. Hier begrüßt Lennert Brinkhoff bis heute Größen des Sports: Vom Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, über aktive und ehemalige Bundesligaspieler und -trainer, bis hin zu olympische Helden aus Winter und Sommer – sie alle waren schon im Studio in Stuttgart zu Gast.
In der Sendung „SWR Sport Extra“ berichtet er von spannenden Sportevents aus dem Südwesten. Bei Großveranstaltungen wie der Fussball- und der Handball-Weltmeisterschaft ist er regelmäßig für die “ARD Sportschau” vor Ort, unter anderem bei der Fußball-WM 2018 in Russland.
Daneben bleibt sein großes Interesse für investigative, hintergründige (Sport-) Geschichten und für die Arbeit in Sozialen Netzwerken bestehen. Das Credo: Sport ist mehr als nur Sport.